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Freitag, 26. Juli 2013

Der große Sturm

Der große Sturm
© Manfred Schröder

Riesig dunkle Weiber
mit Brüsten übervoll.
Wälzen ihre Leiber
und gebärden sich wie toll.

Längst haben sie verschlungen
der Berge Überzahl.
Schon kommen sie gedrungen
ins versteckte Tal.

Ein letztes, grelles Blitzen,
ein letzter Donnerhall.
Derweil die Menschen sitzen
wie Schafe, eng im Stall.

Dann brechen Himmelsschranken
und Urquell stürzt herab.
Lässt die Häuser wanken
in einem Wassergrab.



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Stichwörter
Gedicht, Wetter, Gewitter, Gewittergedicht, Wettergedicht, Sturm, Sturmgedicht